Allerdings nicht meine, Gott sei Dank! Nein es waren Kims abgeschnitten Haare, die Alex auf einmal in einer Plastiktüte gefunden hatte und die Kim vergessen hatte wegzuschmeißen, sodass ihre Mutter sie nicht findet. Einen Tag unbemerkt hatte Kim ein schlechtes Gewissen bekommen und es ihrer Mama gebeichtet bzw. ihren Hinterkopf gezeigt und nun machten Haare in einer Plastiktüte für alles ganz schnell einen Sinn. Und nach Kims Aussagen zu urteilen, hat sich die haarsträubende (Achtung: Doppeldeutigkeit^^) Geschichte so ereignet:
Kim und ihre Freundin Niamh(sprich:Nief) waren alleine bei uns zu Hause und Kim kam auf die grandiose Idee sich ihre Spitzen zu schneiden. Nach wenigen Schnitten ist ihr jedoch aufgefallen, dass es leicht schief wird. Also hat sie ihre nette Freundin Niamh gefragt, es wieder grade zu biegen, die hat sich schließlich auch selbst die Haare geschnitten und abgesehen davon, dass es aussieht wie eine typische 80er Jaher Frisur nur umgekehrt sprich Volahiku, sieht es gar nicht so schlimm aus. Allerdings kommt Niamh auf den tollen Gedanken Kim auch so eine tolle Frisur zu verpassen, Partnerlook ist schließlich immer angesagt. Das Ergebnis sieht so aus, dass Kims wunderschönen, langen, blonden, und voluminösen Haare nun hinten so lang sind wir ein Kurzhaarschnitt der Rest aber genauso lang ist wie vorher. Zur Krönung wollte Niamp+h die langen Strähnen auch noch dunkelbraun färben, aber damit war Kim dann ganz und gar nicht einverstanden. Leider lässt sie mich davon kein Foto machen, deshalb müsst ihr an dieser Stelle euer Vorstellungsvermögen spielen lassen. Zu Kims Glück sind die restlichen Haare noch so lang, dass sie einen Pferdeschwanz machen kann und somit keinen Kurzhaarschnitt verpasst bekommen muss.
Im nachhinein haben wir übrigens noch erfahren, dass Kim nicht das einzige Opfer der Scisssor Sister Niamh ist. Ne auch Kims Freundin hat jetzt eine topmoderne Volahiku Frisur!

Ja so schnell kann es gehen und man wird zur Königin ernannt. Chris hatte mich nämlich gestern Abend vom Flughafen abgeholt und zwar nicht mit sich, aber immerhin im Auto hatte er ein Schild mit "Queen of Umstadt". Allerdings war es ihm zu peinlich damit auf mich zu warten. Wieder hier angekommen muss ich mich wohl erstmal wieder ans irische Klima gewöhnen, denn im Vergleich zum immernoch sommerlich warmen Deutschland haben wir hier Temperaturen um die 13°C - für mich allerdings gefühlt -5°.
Wer sich fragt wie es den Iren wohl auf dem Winzerfest gefallen hat: Wunderbar! Alle haben gemeint, dass sie gerne nächstes Jahr wieder kommen möchten. Wenn sie das dann auch noch an Freunde und Arbeitskollegen weitersagen, wird das Winzerfest in Groß-umstadt zum 2. Oktoberfest der deutschen Feste. Ja dann hätte ich mir meinen Titel als Queen wirklich verdient.

Und nach einem alkoholreichen Wochenende muss ich mir heute auch noch ein Guinness irgendwie reinquälen, denn heute ist Arthur's Day! Ja das gute alte Guinness wird heute 250 Jahre alt und das heißt die Iren trinken Bier. Naja immerhin kein Wein.

Und nun ist es schon wieder soweit: das jährliche umstädter Weinsaufen geht in die nächste Runde! Und natürlich darf die Tina da nicht fehlen. Dieses Jahr allerdings komm ich allerdings nicht als Überraschung. Daür bring ich aber meine irische Mischpoke mit! Bevor ich allerdings mit packen anfange und mir den Kopf dadrüber zerbreche, was ich mitnehme und wie ich die ganzen Tees und Chips in meinen Koffer kriege, hier noch ein paar Fotos aus dem ausnahmsweise mal sonnigen und warmen Irland. Viel Spaß damit und bis morgen allerseits!

So nach meinem Urlaub in good old Germany letzte Woche, bin ich heile wieder in Balbriggan angekommen. Da ich von mehreren Leuten mehr oder weniger höflich darauf aufmerksam gemacht wurde doch mal wieder meinen Blog zu aktualisieren, tu ich das jetzt auch mal. Hip, hip hurray!
Nach Max Aufenthalt und Marens Besuch, die jetzt schon wieder knapp 2 Monate zurückliegen, folgte darauf eine erstmal Party-freie Zeit, bis Max dann schon wieder auf der Matte stand. Wie Herpes, hat man sich ihn einmal eingefangen, kommt er auch immer wieder. Neeeeeeeeeeeein- Scherz! Max Überraschungsbesuch zu Alex' Geburtstag war wie die Zeit davor einfach spitze, aber leider viel zu kurz!
Am 4.August ging es dann auch für mich für eine Woche in die Heimat, zwar aus einem traurigen Anlass, aber ich habe die Zeit dort sehr genossen. Schließlich bekommt man nirgens sonst eine Überraschungsparty mit Freunden geschmissen, kann am See liegen und die Sonne genießen, mit seiner besten Freundin stundenlang auf dem Balkon quatschen, Eis essen obwohl man keinen Hunger hat, Cocktails zum halben Preis trinken, mit seiner Schwester sinnlos zu Ikea fahren und mit seinem Bruder Spaghetti essen.
Bis zu meinem nächsten Besuch ist es allerdings auch nicht mehr lange. Zum Winzerfest komm ich wieder und bring sogar den irischen Klan mit, schließlich muss man denen ja mal zeigen wie Umstädter Wein schmeckt!

Danach geht es wohl erstmal wieder in die Schule! Denn ich plane einen Abendkurs in "Childcare" zu machen. Wie das genau aussehen wird werde ich euch dann erklären, wenn ich die billigste Schule gefunden habe. Die Auswahl ist zwar groß, allerdings schwanken die Preise von 300 bis 3.000€. Weiterhin werde ich mich bei der ISPCC (www.ispcc.ie) und dem Montessori Kindergarten in Balbriggan um eine Praktikumsstelle bewerben. Wünscht mir also Glück!

Nicht nur Sommer ist da, sondern auch der Max und das sind zwei gute Gründe hier mal wieder was zu schreiben. Seit letzten Donnerstag haben wir hochsommerliche Temperaturen, die es einen kaum ermöglichen für eine halbe Stunde im Garten zu sitzen, ohne das man droht zu denaturieren. Wer mit mir schon einmal im Urlaub war weiß, dass ich innerhalb von wenigen Stunden Sonneneinstrahlung die Farbe einer Südländerin annehme. Nachdem wir also schon Freitag im Garten gebraten haben, ging es am Samstag nach Ardgillan und zum Strand nach Skerries. Die die zwei Männer, Max und Chris, und ich sturmfreie Bude hatten, habe ich mir eine weibliche Person in Form von Britta ins Haus geholt und wir haben zu viert einen Grillabend gemacht, der dank Max Trinkspiel in einem einzigen Saufabend geendet hat.
Nachdem wir uns dann am Sonntagmorgen erstmal im Garten ausgenüchtert haben, ging es dann zum Strand um den Sonnenbrand zu pflegen.
Alles in allem ein tolles, warmes und erholsames Bankholiday Wochenende und das Beste ist, dass das Wetter noch so bleibt

...und Tina ist mit am Start!Ohja! Ich habe mir unfassbar teure Tickets für das Oxegen-Festival in Dublin erworben. Oxegen ist quasi der Rock am Ring in Irland und Britta und ich werden da sein.
Da das komplette 3Tages-Ticket mit Camping unbezahlbar ist und ich eh nicht so auf versiffte Zelte und tagelang nicht duschen stehe, haben wir uns für den uns besten Tag eine Karte gesichert, mit 99€ aber auch schon recht teuer. Aber was solls...mit Bands wie The Killers, Razorlight, Paolo Nutini, The Specials, The Ting Tings, White Lies und vielen mehr wird kann man so viel Geld schon mal bezahlen und ich freu mich auch schon sehr drauf.

Vor genau 2 Monaten und 4 Tagen wurde unsere Internet- und Telefonleitung durch eine Person, deren Namen ich nicht erwähnen will(fängt mit D an und hört mit anny auf), gekündigt. Die Rezession und damit der Kampf der Telefongesellschaften Kunden zu behalten bzw. neue Kunden zu erwerben, machen es möglich, dass die Wieder-Freischaltung der alten Telefonnummer und das Senden eines Routers eben 2 Monate dauert. Ich sag mal so, bei der deutschen Telekom hätte es nur halb so lang gedauert!
Aber da nörgeln ja nichts bringt, bin ich jetzt einfach nur noch froh wieder im Zeitalter der Telekommunikation angekommen zu sein. In der Zwischenzeit ist eine Menge passiert und deswegen lege ich jetzt mal gleich los. Doch erstmal ein kleiner Schnappschuss von mir und Kim, der gestern aufgenommen wurde, damit ihr wisst, wie ich momentan aussehe.

So wo fange ich denn mal an...

St. Patrick's Day
Der Nationalfeiertag der Iren liegt zwar nun schon länger zurück, dennoch will ich ihn hier erwähnen. Allerdings muss ich euch enttäuschen, denn auf die Parade nach Dublin habe ich es aufgrund von überhöhtem Alkoholkonsum am Vorabend nicht geschafft.
Diesen habe ich mit Ulrike und Britta, dem damit dritten deutschen Aupair in Balbriggan, im Bruxelles, mein absolutes Lieblingspub in Dublin, verbracht. Am nächsten Tag ging es dann leicht verkatert mit Alex und den Kindern zur Balbrigganer Parade, bei der Clubs, Armee, Feuerwehr und Co. Mitlaufen. Da Balbriggan aber halt nicht Dublin ist, war das Spektakel schon nach einer Stunde um und ich konnte meinen Kater pflegen.
So híer mal ein kleiner Einblick von der Parade! Wer es bis zum Ende durchhält kriegt ein Küsschen von Alex!


Family, house and stuff

Nach viel Hin und Her, Konflikten und Ungewissheit kehrt im Hause Walsh etwas Ruhe ein. Wobei als Ruhe würde ich es nicht bezeichnen, sondern eher gewohntes Chaos. Doch von vorne...
Danny ist, nachdem er im März erstmal zu seinen Eltern gezogen ist, in ein kleines Cottage außerhalb von Balbriggan gezogen. Seit dem hatten Alex und ich eine Frauen-WG, die wir sehr genossen haben. Kim und David sind seit dem jede zweite Woche bei Danny und da am Mittwoch immer gewechselt wird, habe ich 2 Tage die Woche frei. So schön die Mädels-WG auch war, irgendwie muss ja Geld in die Kasse kommen und deshalb vermietet Alex jetzt den Speicher. Zunächst meldete sich auf die Anzeige im Internet Lindsay, ein dunkelhäutiger Rugby-Spieler, der hat allerdings im letzten Moment abgesagt und so wohnt jetzt Chris, ein 27jähriger Ire hier, der ab und zu seine zwei Kinder mitbringt. Wenn das Haus komplett ist geht's hier dann so richtig rund und das oben erwähnte Chaos tritt ein in Kombination mit einem unfassbaren Spaß und viel Gelächter. Der Einzug von Chris, dessen Deutschkenntnisse sich auf „Bitte, Danke und Nein“ beschränken, hat mir nicht nur einen Besuch im IKEA in Belfast beschert, sondern auch meinen englischen Wortschatz in Sachen Schimpfwörter sehr bereichert. Beispielsweise wären da zu nennen cunt, prick, pillowbiter und cockmuncher (die deutsche Übersetzung werde ich hier jetzt mal lieber nicht schreiben...).

„Wir bekommen Besuch!“

Nachdem Danis und Jens' Besuch im Oktober für ein halbes Jahr ungefolgt blieb, stürmen uns die Leute jetzt die Bude ein. Zunächst kam mein Bruder Micha (hier bekannt als Micki, Michael oder auch Muschi) für ein paar Tage vorbei, der sich in dem Haus der „crazy germans“ richtig wohl gefühlt hat. Danach kam dann unser kleiner italienischer Student Gennaro für 10 Tage, um sein Englisch zu verbessern. Leider war der arme Kerl mit den vielen Kindern, dem Lautstärkepegel und dem irischen Akzent nicht so ganz klar. Währenddessen kam Verena, eines der vorigen Aupairs zu Besuch, um die Taufe der Tochter einer Freundin hier zu feiern. Am 1.Mai habe ich dann selber einen Besuch in Deutschland abgestattet. Dabei hatte ich einen strammen Plan absolvieren müssen, von Familienbesuche, Kneipentour, Grillen, Geburtstag feiern, 1.Mai-Tour bis Freunde bei ihrem Wettkampf unterstützen war dieses Mal alles drin.
Seit 4 Tagen ist auch mein Kumpel Max hier. Er bleibt für einen Monat und geht zur Sprachschule, um sich auf seinen Pilotentest für die Lufthansa vorzubereiten. Für mich heißt das noch mehr Alkohol trinken, noch längere Nächte und noch mehr Spaß :-)


So das wars erstmal...glaub ich...Weitere Fotos kommen noch, wenn ich das USB-Kabel wieder finde *hehe*
bis demnächst!

Vor einigen Wochen habe ich euch ja die Cadbury Werbung gezeigt und die ist hier bei der Jugend total der Hit und so kam Kim mit ihrem neuen SMS-Ton nach Hause, eigentlich total nervig, aber mit dem Gesicht dazu ist es einfach zum schießen.